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Visuelle Trends 2016 – die Kraft der Bilder

Getty Images veröffentlicht seinen Trendreport 2016 und zeigt, welche Bildthemen die Nutzer bewegt

Ohne Bilder geht in der PR nichts mehr. Welche visuellen Motive sind aber derzeit angesagt? Wohin geht die Bilderreise? Im visuellen Trendreport 2016 von Getty Images zeigt die internationale Bildagentur, worauf Sie Ihr Augenmerk aktuell richten sollten.

Bilder sind kraftvoll, überzeugend und verführend. In der PR sind sie substantiell, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf das Thema zu lenken, den Artikel, die Pressemeldung. Aber auch bei Bildern und deren visuellen Inhalten gibt es riesige Unterschiede. Welche Typen und Themen den Zeitgeist treffen, hat das Creative Research Team von Getty Images analysiert.

Aus Millionen von Suchanfragen und Lizenzierungen, die über die Getty Images Website getätigt werden, hat das Team die Key-Visuals zusammengestellt und auch ihre Nutzung durch Werbung, Film, Social Media oder Zeitschriften verfolgt. Lassen Sie sich für Ihre PR-Bilder von die wichtigsten visuellen Trends aus dem Getty Images Whitepaper inspirieren – mit den Worten der Bildagentur und ausgewählten Bildern.

Trend 1: Outsider In

Menschen, die an ihre Grenzen gehen, und Bilder, die mit Traditionen brechen, finden immer mehr Anklang – auch im Mainstream. Gesucht wurde in den letzten 5 Jahren mit steigendem Interesse nach den Begriffen Mutige Entscheidungen, Rebellisch. Menschen begeistert das Unkonventionelle – die Betrachter verlangt es nach einzigartigen Botschaftern und herausragenden Bildern, nach Antihelden oder Menschen, die einen extremen Stil verkörpern. Für das kommende Jahr rechnet Getty Images mit einem deutlichen Anstieg an Bildern, die uns konfrontieren, wachrütteln und zum Hinsehen bewegen.

Trend 2: Extended Human

Unsere Vorstellung von „Menschsein“ dehnt sich aus, da wir uns die Macht der Technologie in jedem Bereich unseres Lebens zunutze machen. Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen – was dabei herauskommt, ist höchst faszinierend. Technologie verändert die Art und Weise, wie wir unser Leben leben, unsere Erfahrungen weitergeben, künstlerisch tätig sind und unsere Umgebung erfahren. Sie fordert auch unsere Vorstellung von „Menschsein“ heraus, indem sie unsere Körper optimiert, die Kapazität unseres Verstandes in Bezug auf Erinnerungsvermögen und Kreativität verbessert und uns voll und ganz miteinander verbindet. Die beliebtesten Suchbegriffe dazu sind Tragbare Technologie, Emoji, Smart watch, Selbstfahrendes Auto, Smart House.

Trend 3: Divine Living

Während sich Marken immer mehr auf Werte konzentrieren, rücken Aspekte wie Besinnung und Offenbarung zunehmend in den Vordergrund. Und für Verbraucher spielt bewusster Konsum eine immer größere Rolle. Divine Living stellt den sinnvollen Konsum in den Mittelpunkt. Es geht darum, zielgerichtet einzukaufen und Gegenstände und Erlebnisse sorgfältig und bewusst auszuwählen, statt wahllos und in Massen zu konsumieren. Es geht darum, so zu leben, wie wir uns die Welt wünschen – um uns und in uns. Suchbegriffe in dieser Kategorie sind Integrität, Achtsamkeit und Gute Taten.

Trend 4: Messthetics

Marken nutzen die Macht einer hässlichen, chaotischen Ästhetik. In der Betonung von Körperlichkeit und der wahren menschlichen Natur zeigt sich eine Rebellion gegen die Gleichförmigkeit des Alltags. Die visuellen Reize von Messthetics sind alle physischer Natur: chaotisch, schmutzig, verschwitzt und animalisch. Sie entspringen unserem Verlangen, uns von übertriebener Hygiene und der Vorhersehbarkeit des Alltags zu befreien und menschlicher zu sein. Der visuelle Konsum wächst ständig und überschwemmt uns mit Konformität, wobei nur wenige Inhalte herausragen oder die Regeln brechen. Verbraucher sind immer mehr von der Werbung enttäuscht, diesem artifiziellen Raum, der von Schönheit und Perfektion bestimmt wird. Suchbegriffe, die sich damit verbinden lassen sind Körnige Struktur, Schmutziger Boden, Zerstörte Textur, Chaos nach Party, Unordentlicher Tisch, Schmutziges Fenster.

Trend 5: Silence vs. Noise

Dieser Trend konzentriert sich darauf, Verbrauchern mehr Raum zu schenken, um tief Luft zu holen und sich in einem dicht gedrängten Markt zurechtzufinden. Unsere Emotionen und unser Geist werden dabei mit visuellen Haikus angesprochen. Ruhig, episch, zurückhaltend, kraftvoll. Dies sind Bilder, die ihre Geschichten langsam und prägnant erzählen, jedoch maximale Wirkung erzeugen. Der Weniger-ist-mehr-Ansatz bei Komposition und Farbe und die Nutzung einer Vergleichsskala hinterlassen bei Betrachtern fast unvergessliche Eindrücke. Haupt-Suchbegriffe sind Einfachheit, Einfach, Komplex zu einfach, Vereinfachung, Einfache Lösung, Einfacher Hintergrund.

Trend 6: Surreality

Die kreativen Möglichkeiten, unser facettenreiches Leben im digitalen Zeitalter visuell darzustellen, sind unendlich. Dieser Trend stellt surreale grafische Bilder in den Mittelpunkt und spielt mit unserer Vorstellung von Unendlichkeit, Dualität und Vielfalt. Die Ästhetik „Surreality“ bezieht sich darauf, wie wir mit den neuen Arten des Kulturkonsums und der Weitergabe von Informationen klarkommen. Genau wie sich der Surrealismus darum bemüht hat, das Unbewusste in ein Verständnis des Bewussten umzuwandeln, versuchen die prägenden visuellen Techniken dieses Trends, die Dualität zu vereinen, die wir wegen des großen digitalen Anteils in unserem Leben erfahren. Die passenden Suchbegriffe sind Virtuelle Realität, Surreale Landschaft, Verträumt.

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