Google-Tools helfen Ihnen beispielweise bei Themenplanung und Co-Working
Ohne Google geht nichts mehr. Die Suchmaschine gibt die SEO-Regeln vor, hilft bei der Themenrecherche und -planung und Weiterbildung. Jede Frage lässt sich über Google beantworten. Doch kennen Sie wirklich alle Möglichkeiten, die Google Ihnen bietet? Ich stelle Ihnen sechs Google-Tools vor, die Sie kennen sollten.

So bunt ist die Welt der Google-Tools für Ihr Content Marketing – Foto Google Inc.
Google-Tools 1: Die Erweiterte Suche
Die erweiterte Suche hilft Ihnen beim Monitoring und bei der Wettbewerbsbeobachtung. Aber auch für die Themenplanung bzw. Themenvertiefung bietet sich die Suche an. Was bedeutet nun erweitert? Das heißt, Sie suchen nicht im klassischen Suchfeld, sondern grenzen Ihre Suche ein.
Gehen Sie dazu auf Einstellungen/ erweiterte Suche und geben dort Ihre Einschränkungen vor: den genauen Begriff, nur „Seiten aus Deutschland“, Suchergebnisse aus „der letzten Woche“. Wenn Sie explizit nach dem Titel Ihrer Meldung suchen, setzen Sie diesen im Suchfenster in Anführungszeichen. Sind Sie mit Ihren Einstellungen fertig, erhalten Sie alle zum Suchbegriff und im gewünschten Zeitfenster veröffentlichten Artikel.
Google-Tools 2: Die Umgekehrte Bildersuche
Was mit Texten funktioniert, funktioniert auch mit Bildern. Bei der umgekehrten Bildersuche suchen Sie nicht nur Bilder anhand eines Begriffs, sondern wirklich Ihr Bild. Wir nehmen wieder unser Beispiel. Sie haben zu Ihrer Pressemeldung ein Foto beigefügt. Nun möchten Sie erfahren, ob dieses Foto auf einer Webseite veröffentlicht wurde und wenn ja, ob im Zusammenhang mit Ihrer Meldung oder gar unabhängig davon? Klicken Sie dazu bei der Google-Startseite rechts oben auf Bilder, um die reine Bildersuchmaschine zu öffnen. Jetzt ziehen Sie einfach nur Ihre Bilddatei mit der Maus in das Google-Suchfenster und erhalten alle Seiten, die Ihr Bild veröffentlicht haben. Zusätzlich bekommen Sie eine Bildergalerie mit Fotos, die Ihrem ähneln. Das könnte wiederum interessant sein, wenn Sie für ein Thema ein Stockfoto auswählen und erfahren möchten, wer ähnliche oder gar die selben Fotos in welchem Zusammenhang verwendet hat.
Google-Tools 3: Google Trends
Google Trends unterstützt Sie bei Ihrer Themenrecherche und -planung. Das Tool gibt Ihnen einen direkten Einblick in den historischen Verlauf von Ihrem Begriff und zeigt Ihnen, wie hoch die Suchvolumina der letzten Monate und Jahre war. Über Trends können Sie schnell und komfortabel die Relevanz eines Begriffs, Produkts oder Unternehmens im Vergleich zu Mitbewerbern prognostizieren.
Google-Tools 4: Google Tabelle
Neben Google Docs für Word-Dokumente oder Google Präsentationen für Powerpoint-Dateien gibt es noch Google Tabelle. Mit diesem Tool können Sie Excel-Dokumente online stellen und mit anderen teilen und bearbeiten. Ein perfektes Tool, um mit Dienstleistern und Kollegen an einem Projektplan zu arbeiten, am Redaktionsplan zu feilen oder den PR-Jahresplan sowie den Presseverteiler zu aktualisieren. Alles an einem Platz und in Echtzeit. Änderungen, die einer der Zugangsberechtigten eingibt, sind für alle sofort sichtbar. Aufgebaut ist Google Tabelle wie Excel, so dass Sie im Dokument auch Schriftart und -größe ändern können sowie weitere Zeilen oder Spalten anlegen. Das Dokument lässt sich natürlich jederzeit auch herunterladen und verschicken.
Google-Tools 5: Google Drive
Google Drive ist Ihr Ablagesystem für Bilder, aber auch Dateien, Präsentationen, Videos etc. Wenn Sie sich neu bei Google Drive anmelden, erhalten Sie 16 GB Speicherplatz, bei Drobox haben Sie kostenlos nur 6 GB zur Verfügung. Wie bei Dropbox können Sie Ihre Bilder in Ordnern ablegen und diese für andere Nutzer freischalten, beispielsweise für Redakteure, die sich die entsprechenden Bilder zu Ihrer Pressemeldung herunterladen können. Auf Ihre Dateien haben Sie auch von unterwegs über Ihr Smartphone Zugriff. Und sie können Fotos, die Sie mit Ihrem Smartphone gemacht haben, direkt auf Google Drive hochladen.
Google-Tools 6: Google Keyword-Planner
Das Keyword sollte Ausgangspunkt Ihrer Texterstellung sein. Denn Schlüsselworte helfen Ihnen immer noch bei der Platzierung in den Google Suchergebnissen. Für Ihre Keyword-Recherche sollten Sie Google Keyword-Planner nutzen. Dazu müssen Sie bei Google eingeloggt sein. Dann kann es schon losgehen. Geben Sie in das Suchfeld Ihren Begriff ein und kreisen Sie Ihre Suchergebnisse entsprechend Ihrer Zielgruppe ein (Region, Sprache, Zeitraum). Google zeigt Ihnen nun dessen Suchvolumen sowie weitere Begriffe, die mit Ihrem in Zusammenhang stehen. Diese können für die inhaltliche Ausrichtung Ihres Artikels hilfreich sein.
Google ist vor allem beim Monitoring und bei der Themenplanung ein sehr gutes, da auch kostenloses Hilfsmittel. Mit der Suchmaschine lassen sich wunderbar aktuelle Trends mit den Unternehmensthemen abgleichen, neue Themen planen, Veröffentlichungen in Wort und Bild finden sowie den Wettbewerb beobachten.
Die ausführlichen Tipps mit Beispielen zu den Google Tools erfahren Sie in der aktuellen PRPraxis 13/2017.
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